Julian Huxley war ein britischer Biologe und Wissenschaftsorganisator. Er wurde am 22. Juni 1887 in London geboren und verstarb am 14. Februar 1975 in East Sussex, England. Er war ein herausragender Evolutionist und spielte eine wichtige Rolle in der Entwicklung des modernen Synthetischen Darwinismus.
Huxley war der Sohn des berühmten Biologen Thomas Henry Huxley und der Bruder des Schriftstellers Aldous Huxley. Er studierte Zoologie und Biologie am Balliol College der University of Oxford und erwarb dort einen Bachelor-Abschluss.
Während des Ersten Weltkrieges diente er bei der British Army und arbeitete anschließend für das 'British Museum of Natural History'. In den 1920er Jahren führte er bahnbrechende Forschungen über Insekten durch. Später übernahm er die Leitung des Zoologischen Instituts in London.
Huxley war auch politisch aktiv und engagierte sich in verschiedenen Organisationen und Komitees für den Umweltschutz und den Naturerhalt. In den 1940er Jahren war er Direktor des 'UNESCO' und spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Umweltagenda der Vereinten Nationen.
Als Autor veröffentlichte Huxley zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten, darunter das Buch "Evolution: The Modern Synthesis" (1942), das als wichtige Zusammenfassung der damaligen Kenntnisse zur Evolution gilt. Er schrieb auch populärwissenschaftliche Bücher, um die Ideen der Evolution für ein breites Publikum zugänglich zu machen.
Julian Huxley gilt als Pionier der modernen Evolutionstheorie und als einer der prominentesten Biologen des 20. Jahrhunderts. Seine Arbeit trug maßgeblich dazu bei, das Verständnis der Evolution zu erweitern und die Bedeutung der biologischen Vielfalt hervorzuheben.
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